Typora, ein großartiger Markdown-Editor

Ich schreibe meine Blogeinträge sehr selten direkt in WordPress. Meistens benutze ich dafür LibreOffice Writer. Natürlich habe ich auch verschiedene Markdown-Editoren ausprobiert, nur keiner hat mir wirklich gefallen. Bei Typora sieht das anders aus.

Schreiboberfläche des Editors. Dunkler Hintergrund mit weißer Schrift. Text: Guten Tag, mein Name ist Max Musterman :-)

Eine für mich wirklich herausragende Funktion von Typora ist die Echtzeit-Vorschau. Schon während des Schreibens sieht man sofort, wie der Text im fertigen Dokument aussehen wird. Man muss nicht zwischen Schreib- und Vorschaufenster wechseln. Zudem unterstützt Typora die übliche Markdown-Syntax. Formatierungen können ohne spezielle Tastenkombinationen direkt in den Text eingefügt werden, bei Bedarf auch mit der Maus. Zudem lässt sich CSS- und HTML-Code einfügen, indem man in den Quelltextmodus umschaltet.

Auch schön: Der Editor bietet eine Auswahl an ansprechenden und anpassbaren Themes. Stylen lassen sich solche Vorlagen mit CSS. Im Prinzip kann man sich von Grund auf ein Template erstellen oder eines der mitgelieferten nehmen und an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Sie können auch beim Export in HTML eingebettet werden. So entsteht eine responsive HTML-Seite, die mit CSS gestaltet ist.

Auf der linken Seite befindet sich eine Sidebar, die auch ausgeblendet werden kann. Sie dient zur Darstellung der Gliederung eines Dokuments.

Typora unterstütze eine Vielzahl von Exportformaten: PDF, HTML, HTML (ohne Style), Word, Open Office, RTF, Epub, LaTeX, Media Wiki, reStructured Text, Textile und Opml. Dies ermöglicht eine flexible Weiterverbreitung der erstellten Inhalte. Eine funktionierende Rechtschreibprüfung ist natürlich auch integriert.

Typora war lange Zeit kostenlos erhältlich. Seit Version 1.0 werden 14,99 $ plus Mehrwertsteuer fällig. Verfügbar ist der Editor für die Betriebssysteme: Windows, MacOS und Linux.

Ich bin wirklich sehr zufrieden mit Typora.